Diagnosekriterien für das Asperger Syndrom von DSM IV (1994)
- deutliche Beeinträchtigung bei vilfältigen nonverbalen Verhaltensweisen, wie dem In-die-Augen-Schauen, der Mimik, der Körpergesten, sowie der Gesten zum Regulieren der sozialen Interaktionen
- Unvermögen, dem Entwicklungsniveau entsprechend Beziehnungen zu Gleichaltrigen zu entwickeln
- mangelnder spontaner Wunsch, mit anderen Vergnügen, Interessen oder Errungenschaften zu teilen (z.B. macht der Betroffene keine Anstalten, Gegenstände seines Interesses anderen Menschen zu zeigen, ihnen zu bringen oder darauf hinzuweisen)
- fehlende soziale oder emotionale Gegenseitigkeit
- konzentrierte Beschäftigung mit einem oder mehreren stereotypen und begrenzten Interessensmuster, die entweder in ihrer Intensität oder durch ihr Gebiet abnorm sind
- offenbar sture Befolgung spezifischer, nonfunktionaler Routinen und Rituale
- stereotype und repetitive motorische Manierismen (z.B. das Schnippen oder Drehen der Finger oder komplexe Bewegungen mit dem ganze Körper)
- anhaltende Beschäftigung mit einzelnen Teilstücken oder Gegenständen